Natürlich ist hauptsächlich der Fotograf dafür verantwortlich das Foto zu machen und ein technisch perfektes Foto muss noch lange nicht sehenswert sein. Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine gute Ausrüstung wichtig ist. Denn mit gutem Werkzeug habe ich die Grundvoraussetzung geschaffen, qualitativ hochwertige Bilder zu erstellen. Je weniger ich mich mit den Unzulänglichkeiten der Technik herumschlagen muss, umso mehr kann ich mich auf die Bildgestaltung konzentrieren. Man kann den Garten auch mit einem Teelöffel umgraben … muss man aber nicht
Wenn Du als Betrachter oder als Modell durch meine Bilder stöberst, ist die Technik wohl eher nicht interessant. Falls Du aber Fotograf bist und gerne wissen möchtest, mit welcher Technik ich arbeite (und die Fotografen sind so, die wollen das meist gerne wissen ), dann gebe ich Dir gerne eine Übersicht:
Neben solchen Schätzen wie die alten Analogen und einer Polaroid, bin ich manchmal auch Knipser und dabei begleiten mich diverse Kompakt-, Bridge- und DSLR-Kameras. Den neuen Technologien aufgeschlossen, setze ich bei meinen professionellen Arbeiten auf zwei klassische DSLR mit entsprechenden Objektiven und Zubehör. Vor etlichen Jahren für Canon entschieden, habe ich es bisher nicht bereut.
Die Bilder wollen natürlich entwickelt und bearbeitet werden. Im Gegensatz zu anderen, die stolz ihre ‘Out-Of-The-Box’ Bilder präsentieren und der Kamera eine Standard-Entwicklung überlassen, setzte ich auf einen qualitativ hochwertigen und professionellen Workflow. Das beginnt bei der Sichtung und Organisation, geht über die Entwicklung und Bearbeitung, bis hin zur Datensicherung und Präsentation.
On Location zu fotografieren ist spannend, abwechslungsreich und immer eine neue Herausforderung. Trotzdem ist ein Studio eine feine Sache. Hier kann man gezielt mit Licht arbeiten und wenn das Wetter nicht mitspielt, muss man das Shooting nicht gleich ausfallen lassen, sondern hat eine gute Alternative. Klappt natürlich nur so flexibel, wenn man ein eigenes Studio hat und nicht jedesmal auf ein Mietstudio ausweichen muss. Flexibilität war der Hauptgrund, warum ich mir ein eigenes Studio eingerichtet habe.
Die reine Studiofläche liegt bei ca. 100qm und bietet damit genügend Platz für das Set, eine Umkleide, eine Schminkecke und Sitzgelegenheiten. Neben der Technik gibt es noch einen Fundus an Bekleidung, Accessoires, Möbeln und Requisiten, um ein Shooting abwechslungsreicher zu gestalten.
Das Wichtigste ist natürlich das Licht. Hier setzte ich Blitzköpfe von Walimex (2x 600Ws, 2x 400Ws, 2x 300Ws, 1x 240Ws, Ringleuchte) und verschiedene Lichtformer (Softboxen, Beauty-Dish, Waben, Reflektoren, etc.) ein, um das Licht wie gewünscht setzen zu können. Ein Hintergrundsystem mit verschiedenen Hintergründen gehört natürlich auch dazu.